Nach dem Umzug in das neue Mutterhaus im Jahr 1886 begann Pater Piotr Semenenko, Mitbegründer der Kongregation, in Zusammenarbeit mit dem Architekten Pio Piacentini den Bau der Kirche, die heute Teil des Mutterhauses ist. Pater Walerian Przewłocki war für die Bauarbeiten verantwortlich. Die Kirche wurde am 5. November 1889 geweiht. Das heutige Erscheinungsbild des Kircheninneren verdankt sich Renovierungsarbeiten, die 1979 während des Generalats von Pater Tadeusz Kaszuba CR abgeschlossen wurden.
In der Kirche finden sich mehrere Gemälde bekannter polnischer Künstler: „Die Himmelfahrt“ von Henryk Siemiradzki, „Der zweifelnde Thomas“ und „Maria Magdalena“ von Franciszek Krudowski sowie „Die ersten Gelübde der Auferstehungspäter“ und „Die Bestätigung der Kongregation durch Pius IX“ von Franciszek Unierzynski.
Es sei angemerkt, dass einige Details des Gemäldes „Die ersten Gelübde“ historisch ungenau sind, was die Teilnehmer und die Umstände der ersten Profess betrifft. Was die Teilnehmer betrifft, fehlen Edward Duński, Hipolit Terlecki und Walery Wielogłowski (Zeuge der Gelübde), während Bogdan Jański, Walerian Przewłocki und Cezary Plater erscheinen, die an diesem Ereignis nicht teilnahmen. Was die Umstände betrifft, wurden die Gelübde nach der Messe abgelegt, als Pater Semenenko keine liturgischen Gewänder mehr trug.
Der Marmorthron-Nische, in der sich derzeit eine Kopie der Statue Unserer Lieben Frau von Mentorella befindet, ist ein Geschenk von Fürst Władysław Czartoryski. Zwei Marmortaufbecken sind Werke des Bildhauers Wiktor Brodzki. Über dem Haupteingang der Kirche befindet sich ein Relief, das der Auferstehung Christi gewidmet ist, geschnitzt vom Bildhauer Piotr Weloński. Der Hauptaltar stammt aus einer alten römischen Basilika, während die drei Kirchenfenster im Chor den auferstandenen Christus, die Jungfrau Maria und den heiligen Josef darstellen.
In der Kirche befindet sich auf der linken Seite ein Grab, in dem die sterblichen Überreste unserer Gründer ruhen, die hierher vom römischen Friedhof Campo Verano überführt wurden. Darüber wurde eine Ehrentafel zum Gedenken an die ersten Auferstehungspäter angebracht.
Im Innenhof des Generalhauses befinden sich eine Statue von Nikolaus Kopernikus, geschaffen von Oskar Sosnowski, archäologische Fundstücke, die beim Ausheben der Fundamente für die Kirche entdeckt wurden und derzeit in eine der Innenhofwände eingelassen sind, sowie ein Relief des auferstandenen Christus, geschaffen von Michał Paszyn, ein Geschenk der Provinz Chicago aus dem Jahr 1954.
Derzeit wird die Kirche für die täglichen Gebete der im Generalhaus lebenden Ordensleute und vieler unserer Gäste genutzt. Täglich wird dort auch die Heilige Messe gefeiert. Am 4. Januar 1987 zelebrierte Papst Johannes Paul II. anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Kongregation die Heilige Messe in dieser Kirche.
